In Marsa Matruh machte ich nur einen kurzen Zwischenstopp mit einer Übernachtung, damit die Busfahrt bis nach Kairo nicht so langwierig ist. Und der Hinweis, dass es hier Kreidefelsen gibt, machte mich neugierig.

Vom Meer geformt, zieren Kreidefelsen die pittoreske Strandlandschaft.

Doch mein Interesse weckte die Felsenvegetation aus Schmetterlingsblütlern, Euphorbien, Geophyten, Halbsträuchern, Dickblattgewächsen, und Co.

Bizarre Formen bieten manche Pflanzen. Sie passen sich perfekt dem Lebensraum – salzhältige Luft, starker Wind, Stürme im Winter, Hitze im Sommer – an.

Hier blüht es schon. Meist unscheinbar. Aber die Wildbienen finden auch die kleinste Nektarquelle.

Auch ein paar interessante Tiere gab es zu beobachten: ein Käfer, eine Assel und eine Ameise mit auffällig langen Beinen.

Die Sanddünenvegetation aus Pioniergräsern könnte niemand so ästhetisch arrangieren als die Natur selbst.

Nach den Pioniergräsern besiedeln Halbsträucher und genügsame Sträucher wie der Ginster das Areal.

Die Blüten des Ginsters, Genista praecox, sind zwar unscheinbar, aber verströmen weithin einen süßen Duft.

Und die Haubenlerche, Galerida cristata, macht das Naturerlebnis perfekt.

Eine Impression, fast wie von einem Gemälde des Casper David Friedrich.